Man wirft un\eren Bu<\taben vor, daß \ie \o viele E>en haben;
wel< ein Vorwurf!
Glei< als ob die E>en ni<t \o ehrli< wären als die Rundungen.
Gotthold Ephraim Le\\ing (1729 – 1781)
Die deut\<e S<rift i\t in ihrem S<mu> den goti\<en Bauten verglei<bar,
die den Bli> zur Höhe ziehen und uns mit Staunen und Bewunderung erfüllen.
Goti\<er Stil in der Baukun\t und die Ge\talt un\erer Bu<\taben
\ind als Offenbarungen deuts<en Gemüts zu era<ten.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 1832)
Körper und Stimme leiht die S<rift dem \tummen Gedanken,
dur< der Jahrhunderte Strom trägt ihn das redende Blatt.
Friedrich S<iller (1759 – 1805)
Deut\<e S<rift \<reiben und le\en
S<ön \ehen \ie aus, die deut\<en S<riften wie Kurrent, Sütterlin oder Fraktur, aber le\en können – oder gar \<reiben?
Über 500 Jahre wurde im deut\<en Spra<raum überwiegend in deut\<er S<rift ge\<rieben. 1941 aber wurde diese durch einen Erlaß Hitlers verboten, hatte aus Bü<ern und S<ulheften zu ver\<winden. Dabei blieb es au< na< dem Kriege.
Do< fa\t in jeder Familie gibt es Dokumente in deut\<er S<rift wie das Poe\iealbum der Urgroßmutter, das Tagebu< des Urgroßvaters, die Feldpo\tbriefe von Opa, das Ko<buch von Oma, aber auch alte Bauzei<nungen, Stadtpläne und Grundbu<karten.
Kurze Videos zur deut\<en S<rift
Lehrfilm "Deut\<e S<rift"